Karatedō (japanisch = Weg der Leeren Hand) wurde früher meist nur als Karate bezeichnet und ist unter dieser Bezeichnung noch heute am häufigsten geführt. Der Zusatz dō wird verwendet, um den philosophischen Hintergrund der Kunst und ihre Bedeutung als Lebensweg zu unterstreichen.
Karate/ leere Hand...weil in Karate ohne Waffen gekämpft wird sondern nur mit Tritt, Stoß und Schlagtechniken.
Begrüßung
In vielen Dōjōs (Vereinen) ist es üblich, vor Betreten und Verlassen der Halle die darin Versammelten mit einer kurzen Verbeugung zu begrüßen, eventuell wird auch der Shōmen ( Meister/Trainer) des Dōjō mit einer weiteren kurzen Verbeugung beim Betreten und Verlassen gegrüßt.
Jedes Karatetraining beginnt und endet traditionell mit einer kurzen Meditation (mokusō). Dies soll auch den friedfertigen Zweck der Übungen zum Ausdruck bringen. Die kurze Meditation lässt auf die Tradition des Karate als Weglehre schließen, auch wenn das Training nach modernen sportlichen Gesichtspunkten (so z.B. als Fitness- oder Wettkampftraining), und nicht zwangsläufig als Übung des Weges (im Sinne des klassischen Karate-Do) ausgerichtet sein sollte. Auch beginnt und endet jedes Karatetraining, jede Übung und jede Kata mit einem Gruß. Dadurch wird das erste Prinzip der 20 Regeln von Gichin Funakoshi (Funakoshi Gichin no Karate Do niju jo) zum Ausdruck gebracht:
"karate wa rei ni hajimari rei ni owaru koto" – "Karate beginnt und endet mit Respekt!"
Kleidung
Jeder Karateka trägt ein Karate-Gi, bestehend aus einer einfachen an der Hüfte geschnürten weißen Hose, Zubon (früher bestehend aus Leinen, heute aus Baumwolle )und einer Jacke, Uwagi genannt, aus dem gleichen Material. Gehalten wird die Jacke (meist neben einer leichten Schnürung) durch einen gefärbten Gürtel, dem Obi.
Gradierung
Die Gradierung durch farbige Gürtel wurde wahrscheinlich aus dem Judo übernommen. Jigoro Kano , Gründer des Kodokan Judo, hat dieses System im 19. Jh. erstmalig verwendet. Vorher gab es kein Graduierungssystem nach Gürtelfarben in den Kampfkünsten aus Okinawa und Japan. In Graduierungen wird zwischen den Schülergraden, den so genannten kyū und den Meisterschüler, bzw. Meistergraden, den so genannten dan unterschieden. Jeder dieser Stufen wird eine Gürtelfarbe zugeordnet. In dem in Deutschland gebräuchlichsten Graduierungssystem existieren 9 Kyū- und 10 Dan-Grade. Der 9. Kyū ist hierbei die unterste Stufe, der 10. Dan die höchste.
Tabelle mit den Gürtelgraden und ihren Farben
9Kyu |
8Kyu |
7 Kyu |
6Kyu |
5 Kyu |
4Kyu |
3 Kyu |
2Kyu |
1Kyu |
1 Dan,2 Dan,3 Dan |
weiß |
gelb |
orange |
grün |
violett/blau |
violett/blau |
braun |
braun |
braun |
schwarz |
Jo...das wars erst mal...
es gibt viele verschiedene Stilrichtungen von Karate... (z B Shotokan-Karate) und sehr viele verschiedene Arten und weisen für Karate (also ich ein zum beispiel Freikampf, Kata oder Kumite...)
Die seite von unserem verein:
(Quelle: Wikipedia)